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 My another

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Sanjana
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BeitragThema: My another    My another  EmptyFr Feb 06, 2015 12:01 am

Vorwort:


Hi ^^ das hier ist mein Vorwort von etwas was mir sehr am herzen liegt. Über die Charaktere will ich euch gar nicht viel verraten das müsst ihr alles selber Lesen. Auch worum es hier geht wird nicht ferraten hihi ^^
viel Spaß hier beim Lesen eure Sanjana


Ach jaaaa das erste Kapi is leider net soooo lang hehe vergebt mir ^^
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BeitragThema: Re: My another    My another  EmptyFr Feb 06, 2015 12:07 am


~~_01_~~


Das Licht der untergehenden Sonne tauchte die wenigen Wolken die man sehen konnte in wundervollen rot, Lila und orange tönen. Wenn man sich die Zeit nahm konnte man sogar sehen wie der Wind die Wolken bewegt. Die Menschen tummelten sich unten auf den Straßen und lachten vergnügt. Es war ein Fest deswegen waren fast alle Einwohner aus den Häusern gekommen und vergnügten sich. Sie tanzten zur Musik und wiegten ihre Körper zum Takt oder aßen süßes und herzhaftes. Die Kinder liefen lachend und kreischend umher und ein kribbeln lag in der Luft ließ sie summen vor Energie. All das betrachtete ein Mädchen aus der sicheren Entfernung ihre Fensters. Sie beobachtete gerne ihre Umgebung und fand es wunderbar wie viel Freude Menschen haben konnten. Auf ihren kalten Fenstersims kuschelte sie sich in eine Tagesdecke und lehnte ihre Stirn gegen das Glas. Wie gern würde sie jetzt draußen sein, bei den anderen und lachen und tanzen. Doch es ging nicht.
Nach der Scheidung ihrer Eltern war ihre Kindheit zu ende. Nicht das sie sich beschweren möchte nein. Als kleines Mädchen wurde sie von ihrem Vater geschlagen wenn er betrunken war oder wenn sie schlecht in etwas war oder wenn sie zu laut war. Abends streichelte sie den Kopf ihrer Mutter bis diese Einschlief. Nur am Wochenende konnte sie sich eine Illusion aufbauen. Eine Welt in der sie nicht geschlagen wurde und auch nicht 'stark sein musste. Doch zu ihrem 8 Geburtstag änderte sich etwas. Das Verhalten ihres Bruders Elijah. Er ignorierte sie nicht mehr ständig und ärgerte sie.
Es war kurz nach dem Mittag ihr Vater war wie immer fort, wahrscheinlich zu seiner Geliebten, selbst damals hatte sie es geahnt auch wenn ihr kindlicher Verstand es verdrängte so gut sie konnte. Ihre Mutter musste Einkaufen und ließ Clara mit Elijah allein. Zuerst spielte ihr Bruder mit seiner Plastation und kümmerte sich nicht um sie. Clara dagegen las eines ihrer geliebten Bücher. Oft handelt es von Liebe, der wahren Liebe. Schon immer war sie fasziniert von den verschiedenen Empfindungen die die Frauen erlebten wenn sie ihren Gefährten fanden. Gerade völlig in einer Welt versunken merkte sie nicht wie ihr Bruder herein kam und sie an den Haaren zog. Schmerzhaft kniff sie die Augen zu und wimmerte auf. Er sagte nichts und riss ihr Oberteil auf, lange sah er sich die noch flache Brust seiner Schwester an und seine Augenbrauen verzogen sich missmutig. Er verdrehte ihr schmerzhaft den Arm und zwang sie sich auszuziehen. Voller Panik gehorchte sie, ihr Herz schlug schnell, sie verstand nicht was er nun wollte. Er kniff in ihren Po und spreizte ihre beine strich über ihre Innenseiten der Schenkel und Clara musste ein würgen verdrängen. Diese Berührungen gefielen ihr nicht es verursachte nur ein übles Gefühl und ihr krampfte sich der Magen zusammen. Doch ehe Elijah irgendwie weiter gehen konnte hörte sie die Stimme ihrer Mutter. So erleichtert wie in diesem Moment war sie noch nie. Brummend verließ ihr Bruder ihr Zimmer und sobald die Tür zu war sammelte sie ihre Kleider auf und zog sie an, so schnell wie sie nur konnte. Ihre Mutter hatte sie einfach belogen und gesagt sie hätte sich gestoßen und deswegen geweint. Man hatte ihr geglaubt. An anderen Tagen ließ sie so etwas nicht mehr zu stattdessen wurde sie von Elijah erwürgt. Oft solange bis sie ganz schwach war und kurz vor der Ohnmacht stand.  Wenn ihre Mutter dann heim kam sagte sie nur sie hätte Hals- und Bauchschmerzen, deswegen auch ihre Blasses Gesicht und der Schal.
Die Jahre sind vergangen und ihr Bruder hatte das Interesse daran verloren. Aber noch jemand verlor das Interesse. Ihr Vater, als Clara 12 war hatte er sie, Elijah und ihre Mutter verlassen. Seit dem hörte sie kaum bis nichts mehr von ihm. Ihr Bruder der 6 Jahre älter war als sie fing an zu Rauchen und Drogen zu nehmen und sie? Wie verarbeitete sie das alles? Sie wusste es nicht, vielleicht tat sie es ja gar nicht. Sie hatte keine Zeit zu trauern. Sie musste auf ihre Mutter aufpassen. Die war nämlich am Boden zerstört weinte sich in den Schlaf und musste getröstet werden. Dafür war Clara da. Sie hörte sich all ihren Kummer an und gab im Stillen sich die Schuld für alles, schließlich war sie der reinste Störfaktor mit ihrer Krankheit. Dazu kam das sie drei Monate zu früh geboren war. Doch sie schwor sich alles wieder gut zu machen und pflegte ihre Mutter. Wenn sie sich betrank achtete Clara darauf sie abzuholen, achtete darauf das sie etwas aß und immer gut angezogen war und belehrte sie immer ihr Handy an zu haben und sie anzurufen wenn was passierte. Schnell lernte sie auch Kochen und putzen.

Seit dem sind 2 Jahre vergangen. Clara saß auf dem Fenstersims in ihrem kalten Zimmer, das jedem Kühlschrank Konkurrenz machte. Sie konnte die Heizung nicht an machen, ihr Bruder ließ sie ständig laufen und ihre Mutter kaum. Sie hatten wenig Geld also ließ sie ihre Heizung einfach ganz aus. Ihre Mutter saß in der Stube und trank Colawodka, wie immer. Ihr Bruder würde erst morgens wiederkommen, da er in einem Club war. So hatte Clara Zeit für sich und hing ihrer dritten Leidenschaft bei. In den Himmel sehen. Ihre erste Leidenschaft galt allein dem Lesen, die zweite dem schreiben und die vierte und letzte dem zeichnen. Solang sie all das tun konnte war sie.....glücklich. Langsam schloss sie die Augen und atmete die kälte ihres Zimmers ein. Als sie später die Augen schloss stand der Mond weit oben am Himmel. Es schien ihr so als lächelte er sie an. Leise konnte sie das schnarchen ihrer Mutter hören, vorsichtig um keinen laut zu machen, das hatte sie noch wegen ihres Vaters im Blut, ging sie in die Stube und pustete die Kerze aus. Nahm ihrer Mutter die Brille ab und deckte sie zu. Kurz strich sie ihr durch das  rot gefärbte und lockige Haar. Sanft gab sie ihr einen Kuss auf die Wange ehe sie den Fernseher ausschaltete und in die Küche ging. Dort bereitete sie den Kaffee vor und schrieb ihrer Mum einen Zettel:
Morgen Mum,
Musst nur die Kaffeemaschine an machen.
Pass bitte auf dich auf und vergiss dein Essen nicht. Und vor allem denk an dein Handy!
Wenn etwas ist mein Handy ist immer laut für dich.
Hab dich Lieb bis heut Abend.
Kuss Clara


Danach ging sie zurück in ihr Zimmer nahm sich Kopfhörer und ihr Handy und hörte Musik. Vorsichtig zog sie sich aus und ihre Schlafsachen an ehe sie sich auf ihr Bett legte und den strahlend grau weißem Mond betrachtete. Sie liebte die Nacht. Sie war so...unbeschreiblich schön der Himmel und dunkles Blau gehüllt und nur die golden funkelnden Sterne erhellten sie. Und der Mond. Sie liebte ihn. Plötzlich erfasste sie ein Bedürfnis. Schnell kramte sie einen Kugelschreiber und ein Heft unter mein Bett hervor und fing an zu schreiben:

Sterne

Die Sterne so schön,
sie funkelln so hell wie deine Augen.
Wenn ich sie nur seh denk ich an dich.
Jedes Bild was ich seh bist nur du allein.
Bei jeder Sternenklaren Nacht seh ich dich,
wie du wachst über mich.
Und wenn ich den Mond seh lächelst du mich an.
Wenn es Regnet bist du Traurig.
Traurig wegen mir?
Wenn es Blitzt und Donnert bist du wütend.
Wütend auf mich?
Doch wenn die Sonne scheint bist du glücklich.
Glücklich wegen mir?
All das und noch mehr weiß ich nicht.
Nur ein: Ich Liebe Dich.

Als sie fertig war lächelte Clara. Wen sie dort beschrieb wusste sie nicht genau doch ihr Herz sagte ihr es war richtig. Denn in Momenten wie diesen konnte sie 'ihnen' entfliehen. Dem Wunsch einfach nur zu sterben und alles hinter sich zu lassen. War es egoistisch sich etwas zu wünschen was in deren Augen Befreiung wäre? Vielleicht. Wäre es komplett falsch andere allein zu lassen um selbst endlich frieden zu finden? Clara dachte ja. Also verdrängte sie diese Gedanken und legte das Heft wieder unter ihr Bett.
"Gute Nacht lieber Mond"
hauchte sie leise in die Nacht ehe sie sich tief in ihre Decke einhüllte und schlief.
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